Kommen wir  nun  zur Übersicht der einzelnen Modelle. Yokomo hat mit der Einführung des YD-2 eine Basis auf den Markt gebracht die bis Heute, bis auf ein paar Ausnahmen unverändert geblieben sind. Somit ist es möglich, egal welches Modell man besitzt, dieses mit Upgrades immer auf den aktuellsten Stand zu halten.

Auch wenn man aufgrund der Vielzahl der Versionen in den letzten Jahren meint erst einmal überfordert zu sein, so ist das Prinzip relativ einfach. Wenn man sich die Unterschiede auf die ich hier genauer eingehen werde genauer ansieht, sollte eigentlich jede Frage beantwortet werden.


Fangen wir mit den Unterschieden innerhalb der Versionen an. Unterschieden wird zwischen dem Einsteiger Set ohne Endung, das Mittelklasse Modell mit zusätzlichen Upgrade Teilen und dem Spitzenmodell mit den meisten Upgrade Teilen direkt aus der Box.

  • YD-2 (ohne Endung)= Einsteiger Set, Chassis Teile komplett aus Kunststoff
  • YD-2 Plus = Alu Big-Bore Dämpfer, Dämpferbrücken in Alu und Carbon Chassisplatte und Carbon Topdeck
  • YD-2 X = Höchste Ausbaustufe, Alu Big-Bore Dämpfer und (fast) alle Teile in Aluminium, Dies gilt auch für „X II“ oder „X III“ Modelle.

Sondermodelle wie Teams, Full Option usw. sind ebenfalls X Modelle und beinhalten zusätzliche „Option Parts“ als Zugabe.


 
Die Endungen E, S, R und Z beziehen sich im Wesentlichen auf die Getriebearten und deren Motorpositionen. Die Frage warum man hier Unterschiede macht ist relativ einfach. Dazu auch eine kurzer Rückblick.
Ursprünglich waren die ersten DriftCars allradgetriebene umgebaute 4WD-Tourenwagen. Viele Hersteller modifizierten somit Tourenwagen aus Ihrer bereits bestehenden Modellpalette und ergänzten in der Bezeichnung das Wort Drift in allen möglichen Varianten und Abkürzungen mit ein. Somit war die Verwandschaft zum Tourenwagen relativ nahe und es brauchte eine gewisse Zeit, bis sich Drifter weiterentwickelten. Dann kam der RWD und eine neue Ära hatte begonnen. Sind wir ehrlich, das Rad konnte man nicht neu erfinden, jedoch ist ein Tourenwagen gebaut um schnell zu sein und die Fahrphysik ist nun mal beim Drift doch eine andere.
Somit waren auch die ersten reinrassigen „RWD-Drifter“ schon eine Evolutionsstufe weiter. Die Hersteller probierten alles aus, hier gab es alle möglichen Kombinationen, Motor vorne, Motor in der Mitte usw., letztlich ging der Trend jedoch nur in eine Richtung, wortwörtlich „vorwärts“.
Schnell ist die Devise und das geht nur mit Traktion. Das geht am einfachsten mit Gewicht auf der Hinterachse und einem möglichst hohen Schwerpunkt um auch in Kurven Traktion zu gewinnen.
Wer Also genauer hinschaut wird feststellen, das im Laufe der Zeit der Motor nach oben wandert und der Akku so weit wie möglich nach hinten. Hinzu kommen Spurveränderungen an der Vorder- und Hinterachse.
 
Kommen wir also zurück auf die Versionen des YD-2
  • E = Motor in unterer Position vor der Hinterachse
  • S = Motor in erhöhter Position (Position einstellbar) vor der Hinterachse
  • R = Motor hinter der Achse (Position geringfügig in der Höhe einstellbar)
  • Z = Motor über der Hinterachse (Position alternativ einstellbar), Akku weiter nach hinten versetzt.